Zeitungsartikel November 2018

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vöhrum.de veröffentlicht unregelmäßig Artikel aus der Peiner Allgemeinen Zeitung PAZ. Keine Gewähr auf Vollständigkeit. Das Bildmaterial kann aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden, ist aber im Digitalen Archiv Vöhrum DigAV gespeichert.

Peiner Allgemeine Zeitung, PAZ, November 2018

Dienstag, 27. November 2018

Klönkaffee im November

Vöhrum. Das DRK-Ortsverein Vöhrum und die evangelische Kirchengemeinde laden an diesem Donnerstag, 29. November, ab 15 Uhr zum letzten Klönkaffee in diesem Jahr ein. Treffpunkt ist wie gewohnt im evangelischen Gemeindehaus an der Gartenstraße. Wie immer gibt es selbst gebackenen Kuchen zu Kaffee oder Tee. Als Besonderheit ist diesmal der Volkschor dabei und wird alle Anwesenden auf die Adventszeit einstimmen. Anmeldungen sind möglich bei Ruth Kirchner unter der Telefonnummer 05171/9079889. Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.    Ag

Gesundes Frühstück in Hainwaldschule

Das gesunde Essen kam beim Nachwuchs gut an.

Vöhrum. Eine besondere Pause verbrachten die 260 Schüler der Hainwaldschule Vöhrum. Vom Förderverein der Hainwaldschule wurde ein gesundes Frühstück organisiert. Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Eltern konnte ein buntes Buffet mit leckeren belegten Broten sowie einer vielfältigen Auswahl an Obst und Gemüse angeboten werden. Dank umfangreicher Sach- und Geldspenden zahlreicher Unternehmen konnte das gesunde Frühstück kostenfrei für alle Schüler genossen werden. Unterstützung gab es von Bauer Neumanns Diele Vöhrum, DRK-Schnäppchenmarkt Vöhrum, Edeka Ersu Vöhrum, Fleischerei Heuer Vöhrum, Getränkemarkt Kopf Vöhrum, Kastanien-Apotheke Vöhrum, Landbäckerei Grete Duttenstedt und Obsthof Peyers Stedum. Das gesunde Frühstück fand großen Anklang bei allen Beteiligten und soll im nächsten Schulhalbjahr wiederholt werden, heißt es vom Förderverein. Ag

Adventsmeile im Familienzentrum

Vöhrum. Am kommenden Samstag, 1. Dezember, öffnet von 14.30 bis 17 Uhr das Vöhrumer Familienzentrum Löwenzahn am Hainwaldweg seine Türen zur diesjährigen Adventsmeile. Kinder und Mitarbeiter haben eifrig in der Weihnachtswerkstatt gebastelt, um den Besuchern viele schöne Dinge vorzustellen, die auch zu erwerben sind. „Schauen Sie einfach mal herein und lassen Sie sich von der vorweihnachtlichen Atmosphäre, dem Duft der Waffeln, Kaffee und Glögg verzaubern“, heißt es in der Ankündigung.      ale

Samstag, 24. November 2018

Vöhrum: Radfahrer bei Unfall verletzt

Vöhrum. Zu einem Verkehrsunfall mit einem verletzten Radfahrer kam es am Donnerstag um 7.45 Uhr auf der Herrenfeldstraße, Ecke Posener Straße, in Vöhrum. Ein 57-Jähriger aus Dresden wollte mit seinem Auto von der Posener Straße nach rechts in die Herrenfeldstraße abbiegen. Hierbei übersah er allerdings den von links kommenden 15-jährigen Radfahrer aus Peine, so dass es zu einem Zusammenstoß kam. Der Jugendliche stürzte mit seinem Rad zu Boden und verletzte sich leicht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro.

Freitag, 23. November 2018

Adventsmeile im Familienzentrum

Vöhrum. Am Samstag, 1. Dezember, öffnet von 14.30 bis 17 Uhr das Vöhrumer Familienzentrum Löwenzahn am Hainwaldweg seine Türen zur diesjährigen Adventsmeile. Kinder und Mitarbeiter haben eifrig in der Weihnachtswerkstatt gebastelt, um den Besuchern viele schöne Dinge vorzustellen, die auch zu erwerben sind. „Schauen Sie einfach mal herein und lassen Sie sich von der vorweihnachtlichen Atmosphäre, dem Duft der Waffeln, Kaffee und Glögg verzaubern“, heißt es in der Ankündigung.      ale

Donnerstag, 22. November 2018

Heimatstube am Sonntag geöffnet

Vöhrum. Die Heimatstube Vöhrum ist an diesem Sonntag, 25. November, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Letztmalig wird dabei die Sonderausstellung über die Geschichte der Vöhrumer gezeigt.

Weitere interessante neue Exponate gibt es aber zu sehen, unter anderem ein Vöhrumer Ortsschild aus dem 19. Jahrhundert und eine Collage von historischen Ansichtskarten.   Ag

Hohe Geldstrafe für 50-jährigen Eixer

Wegen Alkoholfahrt stand Mann vor Amtsgericht

Eixe. Zu viel Alkohol, zu wenig Respekt: Ein Mann aus Eixe musste sich jetzt vor dem Amtsgericht in Peine verantworten, da er mit 1,77 Promille Fahrrad fuhr und stürzte – und das nicht zum ersten Mal.

Insgesamt 7200 Euro Strafe muss der 50-Jährige wegen Trunkenheit am Steuer und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zahlen, zeitgleich wird sein Führerschein für zehn Monate eingezogen. So entschied es nun der Richter des Amtsgerichts Peine.

Doch was war passiert? Am 5. Juli hatte der Angeklagte in der Markthalle in Hannover viel Wein getrunken und war anschließend mit dem Zug nach Vöhrum gefahren. Dort bestieg der 50-Jährige sein Fahrrad, um die Heimfahrt in Richtung Eixe anzutreten. Der Mann gab zunächst an, das Fahrrad geschoben zu haben und durch einen Faustschlag eines ihm bekannten Mannes zu Fall gekommen zu sein.

Gegenüber der Polizei hatte der Angeklagte allerdings bei einer früheren Vernehmung angegeben, er sei während der Fahrradfahrt gestürzt – so hatten es auch Passanten beobachtet, die die Rettungssanitäter anriefen. Auch die Polizei wurde verständigt, die eine Blutentnahme im Klinikum Peine, wo der Mann behandelt wurde, anordnete. Doch dieser soll sich mit verbalen Drohungen, Sprüchen und mit körperlicher Gewalt in Form von Schlägen und Tritten gegen die Blutprobe gewehrt haben.

Letztendlich seien drei Beamte notwendig gewesen, um den 50-Jährigen zu fixieren. Die dann erfolgte Blutprobe ergab einen Alkoholwert von 1,77 Promille. Zudem fiel den Beamten auf, dass die Sprachfähigkeit des Mannes eingeschränkt war, er ein unsicheres Gangbild sowie ein wechselhaftes, sehr aggressives Verhalten an den Tag legte – alle vorgeladenen Zeugen machten vor Gericht diesbezüglich übereinstimmende Angaben. Richter und Staatsanwältin stuften die Zeugen somit als glaubwürdig ein.

Während der Verhandlung entschuldigte sich der Angeklagte bei zwei der betroffenen Beamten für sein „eventuelles Fehlverhalten“ im Klinikum Peine.

Der Angeklagte hat bereits neun Eintragungen mit diversen Vergehen im Bundeszentralregister. Der Richter bestätigte in seiner Urteilsverkündung die vorsätzliche Trunkenheitsfahrt bei 1,77 Promille mit dem Fahrrad in Tateinheit mit dem tätlichen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Das Gesamturteil lautet unter Einbeziehung der letzten noch teilweise offenen Strafe (Trunkenheitsfahrt in Hannover in 2018) mit 180 Tagessätzen zu je 40 Euro. Die insgesamt 7200 Euro sind in monatlichen Raten zu je 100 Euro zu bezahlen. Die Gerichtskosten trägt der Angeklagte. Sein Führerschein bleibt – wie im letzten Urteil verkündet – für zehn Monate eingezogen. Ebr

Affentheater im Ökogarten: IGS-Schüler waren beeindruckt

Kafka-Stück wurde in Vöhrum aufgeführt – Jugendliche hatten viele Fragen an Schauspieler Schmitt

VON ALEX LEPPERT

Vöhrum. Zuerst war da nur ein Mensch im schwarzen Anzug in der Ecke des Gewächshauses im Vöhrumer Ökogarten der Integrierten Gesamtschule (IGS) Peine. Man sah ihn nur von hinten, scheinbar schlafend. Die Schüler der Oberstufen-Deutschkurse tuschelten. Eigentlich sollte doch hier eine Lesung stattfinden. Plötzlich grunzende und schmatzende Laute. Der Mann drehte sich um – und ein Affe stand auf der Bühne.

Aus einer Erzählung wurde ein Theaterstück.      privat

Er schien die Zuschauer zu fixieren, hüpfte auf das Pult, taxierte seine Gegenüber, räusperte sich und sprach – Menschenworte. Schon waren die Jugendlichen mittendrin im Stück „Ein Bericht für eine Akademie“ von Franz Kafka. Und sie erlebten, wie aus einer Erzählung ein Theaterstück wurde.

Der Berliner Schauspieler Guido Schmitt vollbrachte eine wahre Meisterleistung. Gebannt lebten und leideten die Zuschauer mit ihm, es war mucksmäuschenstill im Publikum. Auch an scheinbar komischen Stellen, etwa wenn der Affe betrunken durch die Gegend taumelte oder die Flöhe aus den Haaren der Mädchen in der ersten Reihe pickte, blieb einem das Lachen gleich wieder im Halse stecken.

Schauspieler Guido Schmitt als Affe.       privat

Im anschließenden Gespräch mit dem Künstler wollten die Schüler viel wissen. Nicht nur Inhaltliches – zum Beispiel, warum denn der Affe so positiv über seine Peiniger spricht, obwohl sie ihn grausam quälen. Oder wie das denn genau mit der Freiheit gemeint gewesen sei?

Aber es ging auch darum, wie man Schauspieler wird und wie sich Schmitt auf seine Rollen vorbereitet. Fasziniert lauschten die Jugendlichen seinen Schilderungen von dem Besuch im Zoo und von der besonderen Körperlichkeit, mit der man so eine Rolle angehen muss.

Begeisterter Applaus belohnte den Künstler am Ende für seine Vorstellung. Und wie passend: Selbst die Kanarienvögel hinter dem Vorhang, die eigentlich in diesem Gewächshaus wohnen, schienen mit ihrem Piepsen und Quietschen den Affen noch eine ganze Weile zu begleiten.

Mittwoch, 21. November 2018

Adventsmeile im Familienzentrum

Vöhrum. Am Samstag, 1. Dezember, öffnet von 14.30 bis 17 Uhr das Vöhrumer Familienzentrum Löwenzahn am Hainwaldweg seine Türen zur diesjährigen Adventsmeile. Kinder und Mitarbeiter haben eifrig in der Weihnachtswerkstatt gebastelt, um den Besuchern viele schöne Dinge vorzustellen, die auch zu erwerben sind. „Schauen Sie einfach mal herein und lassen Sie sich von der vorweihnachtlichen Atmosphäre, dem Duft der Waffeln, Kaffee und Glögg verzaubern“, heißt es in der Ankündigung.      Ale

Vöhrumer Hukl-Bühne machte Ausflug nach Thüringen

Kegeln in 700 Metern Tiefe, Erfurter Kriminalfälle, Braukunst und ein Bratwurstmuseum-Besuch

VON ALEX LEPPERT

Vöhrum. Eine dreitägige Fahrt ins Blaue, ausgearbeitet durch das Organisationsteam Schikora/Hartmann/Bublitz, haben 25 Mitglieder der Vöhrumer Hukl-Bühne unternommen. Es ging bis nach Thüringen – das Ziel war zu Beginn der Anreise noch ein gut gehütetes Geheimnis gewesen.

Der erste Stopp dort war das Erlebnisbergwerk „Glückauf“ in Sondershausen. Dieses gilt als ältestes befahrbares Kaliwerk der Welt. In einem Förderkorb ging es in rund 700 Meter Tiefe – und dort auf der offenen Ladefläche eines Lkw auf eine Besichtigungsfahrt.

Ungewöhnlich: Kegelspaß unter Tage.   privat

Anschließend folgte ein Erlebnis der besonderen Art. Neben Konzertsaal und Festsaal befindet sich nämlich auch eine Kegelbahn unter Tage, die bot den Laienschauspielern Kegelspaß in 700 Metern Tiefe. Und das bei einer Temperatur von 25 Grad. Später ging es dann Richtung Gotha, wo die Gruppe den ersten Tag bei typisch thüringischen Speisen ausklingen ließ.

Am zweiten Tag stand ein Erfurt-Besuch auf dem Plan. Bei einer Stadtführung der etwas anderen Art lernten die Vöhrumer anhand geschilderter authentischer Kriminalfälle an Originalschauplätzen Erfurt auch abseits des üblichen Tourismus kennen. Auf dem Petersberg konnte später die beeindruckende Zitadelle bestaunt werden, die als eine der größten und am besten erhaltenen Stadtfestungen ihrer Art in Europa gilt.

Als nächstes ging es zum Bratwurstmuseum nach Holzhausen. Da das dem Museum zugehörige Bratwursttheater eine Aufführung hatte, nutzten die Vöhrumer Laiendarsteller die Gelegenheit, um die Bühne einmal mit dem Zuschauerraum zu tauschen. Am Abreisetag wurde noch ein Zwischenstopp in Goslar eingelegt. Nach einer Stadtführung ließen sich die Teilnehmer im Brauhaus die Geheimnisse der Braukunst und die Herstellung des lokalen Gose-Bieres erläutern.

Nach einem abschließenden Mittagessen trat die Gruppe nach dann die Heimreise nach Vöhrum an.

Falsche und echte Spinnen im Ökogarten

Besuchersonntag im Ökogarten: Falsche und echte Spinnen

Vöhrum. Gute Laune beim Grusel-Sonntag im IGS-Ökogarten in Vöhrum: Dass Halloween nachwirkte, sah man daran, dass einige Kinder und auch Erwachsenen im Grusellook kamen. Knochenmänner und Mädchen mit blutig verschmierten Narbengesichtern oder mit einer großen Spinne auf dem Kopf waren zu sehen.

Die lebenden Exemplare konnten sogar auf die Hand genommen werden. Dazu gab es viele Informationen im Vortrag des Vogelspinnen-Experten Peter Refke, der sogar zwei Damen von ihrer ganz großen Spinnenangst befreien konnte.

Junge Kaninchen genießen das Streicheln.           privat

„Ich hätte nie geglaubt, dass ich es schaffen würde, ein solches Tier auf die Hand zu nehmen“, freute sich die eine der Besucherinnen. Wer die Achtbeiner nicht mochte, ging zu den Insekten oder den kuscheligen Kaninchen und Meerschweinchen. Die jungen Ökogarten-Tierscouts halfen beim Umsetzen und Anreichen der Tiere, erklärten deren Eigenarten und halfen auch bei der richtigen Auswahl der Bürsten und Kardätschen bei der Ponypflege.

Kaninchenoma Nancy futtert zufrieden ihre Möhrchen. privat

Die Spinnen-Suchrallye war ebenso ein Kindermagnet wie die Bastelstation, an der „Bastel-Birgit“ die kreative Gestaltung der bunten Herbst-Füchse, Mäuse, Eichhörnchen und Molche anleitete. „So viele Bastelkinder gab es selten“, freute sich Ökogarten-Leiterin Betina Gube. Die bereitgestellten Vorlagen waren schnell verarbeitet. Und die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ kann sich über einen beträchtlichen Betrag freuen, der durch Spenden der Besucher zusammengekommen war. Ale

IGS: Dohr folgt auf Wünsche, Eltern sind für Einführung von iPads

Abschied von Wünsche und Einführung von iPads

Vöhrum. Einen besonderen Abschied gab es bei der Elternvertretung der IGS Peine in Vöhrum: Der ausgesprochen engagierte Vorsitzende des Schulelternrates, Frank Wünsche, wurde nach vielen Jahren verabschiedet.

„Ganz freiwillig ist dieser Abschied nicht, doch leider wird nun auch der letzte Sprössling von Frank Wünsche seine Schulkarriere demnächst erfolgreich beenden“, scherzt Schulleiterin Ulla Pleye. Von den 73 gewählten Elternvertretern waren über 60 bei der Sitzung des Gremiums anwesend, um Wünsche mit großem Dank und viel Applaus zu verabschieden. Michael Dohr wurde zum neuen Schulelternratsvorsitzenden gewählt.

Michael Dohr     privat

Auch der neue Mensabetreiber der IGS stellte sich den Elternvertretern mit Kostproben vor. „Wir haben Altbewährtes aufgeben müssen, um unsere Mensa gesünder und ressourcenschonender zu gestalten. Die Mensa wird nun auch inklusiv betrieben. Das passt zu uns wie die Faust aufs Auge. Wir leben und erleben Inklusion hier an unserer Schule“, betonte Pleye.

Anschließend informierte die Schulleitung über das aktuell größte Projekt: die verbindliche Einführung von iPads für die Schülerinnen und Schüler. Die Elternschaft war sich einig, dass PC-Kompetenzen heutzutage unerlässlich seien und der Einsatz von analogen und digitalen Medien im Unterricht ein Muss sei.

Auch Tablets gehörten für die Elternvertreter in den Medien- und Methodenkanon von gutem Unterricht, so dass sie sich einstimmig für die Einführung von iPads an der IGS Peine aussprachen. Auf der nachfolgenden Gesamtkonferenz wurde die Einführung von iPads für den kommenden elften Jahrgang dann endgültig beschlossen.   Ale

KAB Vöhrum: Peter Kunz stellt die Reiseziele für 2019 vor

KAB: Peter Kunz stellte die Reiseziele für 2019 vor

Vöhrum. Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) St. Josef Vöhrum feierte ihr traditionelles Weinfest. Das Pfarrheim der Vöhrumer Kirche war dabei mit 70 Teilnehmern voll besetzt.

Der Abend begann mit einer Heiligen Messe. Anschließend ging es ins Pfarrheim, wo das Ehepaar Fella das Weinfest mit vorbereitet hatte. Alois Fella stellte im Laufe des Abends fünf Weine vor, die dann auch getrunken wurden.

Die KAB Vöhrum besuchte bei ihrer Südtirol-Reise 2018 auch Bozen.      KAB Vöhrum

Peter Kunz          privat

Zudem zeigte KAB-Vorsitzender Peter Kunz Bilder von den Fahrten 2018. Im Frühjahr war es ins Jagsttal gegangen, es folgten eine achttägige Fahrt nach Südtirol und fünf Tage in Nordfriesland. Am Ende warteten dann die Anwesenden auf die Bekanntgabe der Reiseziele für das Jahr 2019. Auskünfte für diese Fahrten erteilt Peter Kunz, Telefon 05171/22757 und 0171/1440369. Die Themen:

Eine Fahrt ganz in den Osten Deutschlands: Vom 25. bis 29. April (Donnerstag bis Montag) wird eine fünftägige Busfahrt ins Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien mit Abstechern nach Görlitz, Niederschlesien und in die Oberlausitz angeboten.

Eine Fahrt fast ganz in den Osten Niedersachsens: Am Samstag, 9. Juni, macht die KAB eine Tagesfahrt nach Duderstadt und Heiligenstadt.

Eine Fahrt fast ganz in den Süden Deutschlands: Vom 14. bis 21. Juli (Sonntag bis Sonntag) steht eine achttägige Busfahrt „Rund um den Bodensee“ auf dem Plan.

Eine Fahrt ganz in den Westen Deutschlands: Vom 19. bis 23. September (Donnerstag bis Montag) gibt’s eine fünftägige Busfahrt ins Dreiländereck Deutschland, Belgien und Niederlande mit Abstechern nach Aachen, Lüttich sowie Maastricht.      ale

Dienstag, 20. November 2018

Klönkaffee im November

Vöhrum. Das DRK-Ortsverein Vöhrum und die evangelische Kirchengemeinde laden am Donnerstag, 29. November, ab 15 Uhr zum letzten Klönkaffee in diesem Jahr ein. Treffpunkt ist wie gewohnt im evangelischen Gemeindehaus an der Gartenstraße. Wie immer gibt es selbst gebackenen Kuchen zu Kaffee oder Tee. Als Besonderheit ist diesmal der Volkschor dabei und wird alle Anwesenden auf die Adventszeit einstimmen. Anmeldungen sind möglich bei Ruth Kirchner unter der Telefonnummer 05171/9079889. Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.    Ag

Vöhrum, Röhrse, Eixe: Versammlung

Vöhrum. Eine Gemeindeversammlung der evangelischen Kirchen- und Kapellengemeinde Vöhrum, Eixe und Röhrse findet am morgigen Buß- und Bettag, 21. November, ab 18 Uhr in der Vöhrumer Kirche statt. Los geht es mit einem Gottesdienst. Schwerpunkt der anschließenden Gemeindeversammlung soll die Zukunft des alten Friedhofes Schwicheldter Straße/Backhausweg sein. Der Kirchenvorstand möchte die Gemeinde an seinen Überlegungen beteiligen. Ale

Morgen: Blutspende in Vöhrum

Vöhrum. Das Team des DRK-Ortsvereines Vöhrum und der Blutspendedienst Springe laden morgen ins Dorfgemeinschaftshaus zur Blutspende ein. Gespendet werden kann in der Zeit von 14.30 bis 19.30 Uhr. Mitmachen kann jeder gesunde Erwachsene. Erstspender erhalten eine kleine Aufmerksamkeit. Wie immer wartet ein Büffet auf die Spender. Nicht vergessen werden sollte ein amtlicher Ausweis mit Lichtbild – also Führerschein oder Personalausweis. ag

Montag, 19. November 2018

Toiletten: Hahn kontert Kritik

Stederdorfer Ortsbürgermeister spricht

Peine. Im Streit um die Vöhrumer Schultoiletten (PAZ berichtete mehrfach) meldet sich jetzt, wie bereits angekündigt, der Stederdorfer Ortsbürgermeister Holger Hahn (SPD) zu Wort, der die Woche über beruflich verhindert war. Er weist die Kritik der CDU zurück und warnt vor einer Neiddebatte.

Seit Monaten wird über die Sanierung der alten WC-Anlage der Hainwaldschule in Vöhrum diskutiert, nach einer Ortsbegehung kochte der Streit nun wieder hoch. Die örtliche CDU um den Vorsitzenden Dr. Ingo Reinhardt sowie der Schulelternrat hatten von einem aggressiven Tonfall und persönlichen Angriffen von Teilen der SPD und der Verwaltung während des Ortstermins gesprochen.

„Ich weise die Anschuldigungen von Dr. Reinhardt entschieden zurück. Die Diskussion wurde zwar von beiden Seiten sehr emotional geführt, dennoch kann man hier nicht von einschüchterndem Verhalten sprechen“, sagt nun der Stederdorfer Ortsbürgermeister und SPD-Ratsherr Holger Hahn. Vielmehr habe Reinhardt durch Äußerungen zum Schulneubau in Stederdorf eine Neiddebatte losgetreten, in der dieser von falschen Voraussetzungen ausgehe.

„Bei der Sanierung der Stederdorfer Turnhalle ist auch vieles im alten Zustand geblieben. So besitzen die Umkleiden der Turnhalle noch den alten Boden aus den 60er-Jahren und das alte Mobiliar“, sagt Hahn. Dieses Zugeständnis habe man damals machen müssen. „Im Gegensatz zu Herrn Dr. Reinhardt sind wir bei Absprachen ein verlässlicher Partner und halten Kompromisse ein, auch wenn sie einem nicht gefallen“, so der Stederdorfer weiter.

Ein ähnliches Verhaltensmuster sehe man aktuell auch bei der Abstimmung über das Bauvorhaben an der Theodor-Heuss-Straße. „Da handelt man einen gemeinsamen Kompromiss aus – und dann enthält sich die CDU um Herrn Dr. Reinhardt bei der Abstimmung. Politische Verantwortung sieht anders aus“, sagt Hahn. „Ich würde mir wünschen, dass die ausgehandelten Kompromisse dauerhaft ihre breite Basis behalten und nicht aus taktischen Erwägungen über Bord geworfen werden.“         mu

Kirchengemeinden treffen sich

Vöhrum. Die Arbeit der Kirchenvorstände Vöhrum mit Röhrse und Eixe im zurückliegenden Jahr steht im Mittelpunkt der Gemeindeversammlung diesen Mittwoch in der Vöhrumer Kirche. Alle Gemeindeglieder sind für 18 Uhr eingeladen, Fragen rund um die Gemeindearbeit zu stellen und Ideen einzubringen. Unter anderem gibt es die Vorstellung der neuen Kirchenvorstände, den Bericht aus dem Kirchengemeindeverband und Information zur Kirchenrenovierung sowie zur Neugestaltung des Friedhofs.       ag

Freitag, 16. November 2018

Vöhrumer Toilettenstreit: Jetzt spricht Dirk Franz

Ortsbürgermeister reagiert auf Kritik von Elternvertretern der Hainwaldschule und den örtlichen Christdemokraten

Darum dreht sich die Debatte: Die alten Toiletten. Foto: Archiv

Vöhrum. In der hitzigen Debatte um die Sanierungsintensität der Toiletten der Vöhrumer Hainwaldschule hat die Vöhrumer CDU-Fraktion den Ortsbürgermeister Dirk Franz (SPD) mit deutlichen Worten kritisiert. Dieser weist nun die Anschuldigungen zurück. Er könne die Sichtweise der Eltern gut verstehen, Kritik übt er am Verhalten der CDU.

Der Ortsbürgermeister hatte in der vergangenen Woche nach einer neuerlichen Ortsbegehung verkündet, dass der Fäkaliengeruch in den Toiletten durch verschiedene Maßnahmen verschwunden sei und man in dem Toilettenstreit dadurch nun auch eine Einigung mit den Eltern erzielt hätte. In der PAZ wies der Schulelternrat dies jedoch wenige Tage später zurück. Die CDU kritisierte danach, dass es Franz versäumt habe, sich vor dem Verkünden einer Einigung nicht bei den Eltern rückversichert zu haben.

„Ich kann den in der Unterschriftenliste geäußerten Wunsch der Eltern nach einer Modernisierung der alten Toilettenanlage und der Schaffung eines hygienischen Zustands sehr gut nachvollziehen, und selbstverständlich unterstütze ich das nach wie vor“, sagt nun der Ortsbürgermeister gegenüber der PAZ.

Bereits im November 2017 sei nach einer Ortsbegehung der Kompromiss vereinbart worden, durch den Einbau eines Lüfters und der Reparatur der Urinalabflüsse den deutlich wahrnehmbaren Fäkaliengeruch zu beseitigen. Im Juni 2018 sei dann während eines neuerlichen Ortstermins einvernehmlich festgestellt worden, dass die Toilettenanlage fehlerfrei funktioniere und der Fäkaliengeruch nicht mehr wahrnehmbar sei.

„Allerdings wurde nun auch auf die zum Teil beschädigten und gerissenen Fußbodenfliesen aufmerksam gemacht. Der Schulelternrat formulierte den Wunsch, diese und einige der Toiletten auszutauschen“, erläutert Franz. Auch weil die Vöhrumer CDU weiter auf einer Komplettsanierung beharrte, seien dann drei Sanierungsvarianten aufgestellt worden, im Hinblick auf die angespannte Haushaltslage favorisierte die Verwaltung die mittelteure Variante.

„Der damalige Schulelternrat hätte sich natürlich auch eine Komplettsanierung gewünscht, in Anbetracht knapper Kassen akzeptierte er aber schließlich den Verwaltungsvorschlag“, sagt der Ortsbürgermeister. „Der Verwaltungsausschuss beschloss, die Vorlage dem Ortsrat und allen folgenden Ratsgremien der Stadt zur Beschlussfassung vorzulegen und einen weiteren Ortstermin für alle am Beschluss beteiligten Politiker zu vereinbaren.“

Um eine hohe Transparenz zu gewährleisten, habe er angeregt, auch den Schulelternrat zu diesem Termin zu laden. „In dem Schulelternrat hatte es dabei personelle Veränderungen gegeben – und die neu gewählten Vertreter fühlten sich den zuvor getroffenen Vereinbarungen nicht verpflichtet und stellten sich auf die Seite der Forderungen der CDU“, so Franz weiter. Sie forderten also ebenfalls eine Komplettsanierung.

„Grundsätzlich gilt für mich, dass getroffene Vereinbarungen eingehalten werden – unabhängig davon, ob sich die personelle Zusammensetzung eines Gremiums verändert“, sagt Franz. „Politik bezeichnet die Regelung der Angelegenheiten des Gemeinwesens in einem zuvor festgelegten Rahmen. Wenn Entscheidungen nicht mehr von der Faktenlage, sondern von veränderten personellen Konstellationen abhängig werden, dann ist der Sinn politischer Entscheidungen verfehlt, weil ein längerfristiges Arbeiten an Projekten dadurch nicht möglich ist.“

Trotzdem könne er das Engagement des neu gewählten Schulelternrates gut nachvollziehen. „Das Verhalten der CDU und des Herrn Dr. Reinhardt kann ich aber nicht nachvollziehen. Da setze ich mehr Erfahrung, Kompromissfähigkeit und Verbindlichkeit im politischen Alltagsgeschäft voraus“, so der Vöhrumer Ortsbürgermeister abschließend.        Mu

Blutspende in Vöhrum steht an

Vöhrum. Das Team des DRK-Ortsvereines Vöhrum und der Blutspendedienst Springe laden für Mittwoch, 21. November, ins Dorfgemeinschaftshaus zur Blutspende ein. Gespendet werden kann in der Zeit von 14.30 bis 19.30 Uhr. Mitmachen kann jeder gesunde Erwachsene. Erstspender erhalten eine kleine Aufmerksamkeit für ihren Mut. Als kleines Dankeschön wartet wie immer ein Büffet auf die Spender. Nicht vergessen werden sollte ein amtlicher Ausweis mit Lichtbild, also Führerschein oder Personalausweis. Ag

Vöhrum, Röhrse, Eixe: Versammlung

Vöhrum. Eine Gemeindeversammlung der evangelischen Kirchen- und Kapellengemeinde Vöhrum, Eixe und Röhrse findet am Buß- und Bettag, 21. November, ab 18 Uhr in der Vöhrumer Kirche statt. Los geht es mit einem Gottesdienst. Schwerpunkt der anschließenden Gemeindeversammlung soll die Zukunft des alten Friedhofes Schwicheldter Straße/Backhausweg sein. Der Kirchenvorstand möchte die Gemeinde an seinen Überlegungen beteiligen. ale

Donnerstag, 15. November 2018

Vöhrumer Straße: Parkende Autos sorgen für Ärger

PAZ-Leser Joachim Schrader fragt: Kann Halteverbot nicht ausgedehnt werden? – Stadt Peine nimmt Stellung

Auf der Vöhrumer Straße in Telgte gilt in einem bestimmten Bereich ein Halteverbot für Autos. Nicht jeder Fahrer hält sich daran.           Foto: Archiv

Telgte. PAZ-Leser Joachim Schrader ärgert sich. Er sagt: „Seit einigen Tagen besteht in Telgte auf der Vöhrumer Straße ab An der Ziegelei über An der Laubenkolonie bis kurz vor der nächsten Fußgängerampel ein von montags bis freitags geltendes absolutes Halteverbot. Warum wird dies auf der vierspurigen Einfallstraße nicht ausgeweitet bis mindestens zur Zufahrt Tankstelle/Gebrüder Deneke? Was haben sich die zuständigen Verkehrsplaner dabei gedacht?“ Nur so könne man den Verkehr flüssiger machen.

Ferner sollte man laut Schrader die Ampelschaltung an der Kreuzung An der Ziegelei/Pelikanstraße überdenken, denn in Richtung Peine gebe es eine zu kurze Grünphase. „Man steht dort besonders lange, wenn Schulschluss bei den BBS und der IGS ist und der Busverkehr zusätzlich stark zunimmt“, kritisiert Schrader.

Die PAZ hat bei der Stadt Peine nachgefragt, und Sprecherin Stephanie Axmann sagt: „In Abstimmung mit der Polizei wurde das Haltverbot bewusst in dem geregelten Bereich angeordnet, weil es genau dort gefährliche Verkehrssituationen gab. Aus Richtung Vöhrum kommende und an der dortigen Ampel bei Rotlicht haltende Fahrzeuge auf der rechten Fahrspur mussten beim Wechsel des Lichts auf Grün wegen der dort parkenden Autos die Fahrspur bereits kurz hinter der Ampel abrupt nach links wechseln. Sie kamen dort anderen Fahrzeugen gefährlich in die Quere. Die Stadt Peine war deshalb in Abstimmung mit der Polizei gehalten, entsprechend tätig zu werden.“ Das angeordnete Haltverbot sei nach den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung (StVO) daher „notwendig, angemessen und zielführend“.

Außerdem seien die erforderlichen Sichtachsen beim Einfahren von der Straße An der Laubenkolonie in die Vöhrumer Straße in dem beschriebenen Bereich bedingt durch parkende Fahrzeuge nicht gegeben. Auch dies führe zu gefährlichen Verkehrssituationen, die man mit dem Haltverbot beseitigt habe. Aber eine Ausdehnung des Haltverbots bis zur Tankstelle komme nicht in Betracht, „da es dort keine nach StVO zwingenden Gründe für eine Aufstellung gibt“.

Bezüglich der Schaltung der Ampel an der Kreuzung An der Ziegelei soll es eine Prüfung durch die Stadt geben, die jedoch „einige Zeit in Anspruch nehmen wird“.        Tk

Kevin Kassebaum ist Winterkönig

Eixe. Die Schützen in Eixe haben zum ersten Mal Ihren Winterkönig ausgeschossen. Er heißt in diesem Jahr Kevin Kassebaum. „Es gratuliert der Vorstand des Schützenvereins“, heißt es in einer Pressemitteilung.  ale

Mittwoch, 14. November 2018

Der Vöhrumer Toilettenstreit

Seit Monaten wird in Vöhrum über den Umfang der Schultoiletten-Sanierung teils heftig diskutiert. Weil es penetrant nach Fäkalien riechen würde, verlangten die Eltern eine Komplettsanierung. Als Kompromiss wurde zunächst ein Lüfter eingebaut, über weitere Sanierungsschritte sollte dann nach einer neuerlichen Ortsbegehung entschieden werden. Nach dieser Begehung verkündete Ortsbürgermeister Dirk Franz in der PAZ am vergangenen Freitag, dass durch die bisherigen Maßnahmen der Gestank in den Schultoiletten verschwunden sei und man somit auf eine Komplettsanierung verzichten könne – auch der Elternrat würde das so unterstützen. In der gestrigen Ausgabe der PAZ widersprach der Schulelternrat dieser Aussage.

Toilettenstreit in Vöhrum spitzt sich zu: Scharfer Angriff der CDU

Hainwaldschule: Christdemokraten weiter für Komplettsanierung – Kritik an Umgang mit dem Schulelternrat

VON TOBIAS MULL

Die Hainwaldschule in Vöhrum wird derzeit saniert. Über die Erneuerung der Schultoiletten wird seit Monaten heftig diskutiert.        Fotos: Archiv

Vöhrum. Der Vöhrumer Toilettenstreit um die alte WC-Anlage der Hainwaldschule nimmt erneut an Schärfe zu. Nachdem gestern der Schulelternrat einer von Ortsbürgermeister Dirk Franz (SPD) verkündeten Einigung widersprochen hat, legt nun die CDU-Fraktion nach und kritisiert Ortsbürgermeister, Verwaltung und einige SPD-Ratsherren mit deutlichen Worten.

„Leider hat sich Herr Franz bei den Eltern nicht rückversichert. Seine Verlautbarung, wonach sich der Schulelternrat mit einer Teilsanierung zufrieden gibt, ist schlichtweg falsch“, sagt Dr. Ingo Reinhardt von der CDU-Fraktion des Ortsrates Vöhrum-Eixe-Landwehr. „Angesichts der über 2200 Unterschriften hätte der Ortsbürgermeister den Schulelternrat von Anfang an uneingeschränkt unterstützen müssen. Stattdessen vertritt er weiterhin die Interessen der Verwaltungsspitze, deren Vorschlag nach einer Teilsanierung wohl eher nur der Gesichtswahrung dient.“

Die CDU in Vöhrum setzt sich hingegen weiterhin für eine Komplettsanierung ein. „Eine Flicklösung ist im Bereich der Anschlüsse mit einem deutlich höheren Zeit- und Kostenaufwand verbunden“, moniert Peter Jauernig. „Durch die Staubentwicklung bei den Aufstemmarbeiten der Bodenfliesen und des Estriches sind Malerarbeiten am Ende unerlässlich.“

Bei einer Erneuerung der Rohrleitungen müssten zudem unweigerlich die Waschtische und ein Teil der Wandfliesen angefasst werden. „Ein Aussparen der Wandfliesen im Bereich der Urinale macht nach jahrzehntelanger Beanspruchung der Fugen einfach keinen Sinn“, so Jauernig weiter.

Hart ins Gericht gehen die vier CDU-Ortsratsmitglieder auch mit dem Verhalten der SPD-Ratsherren Holger Hahn und Wolfgang Rösemann sowie des Dezernenten Hans-Jürgen Tarrey während der Ortsbegehung in Vöhrum. Auch der Schulelternrat hatte in diesem Zusammenhang bereits Kritik geäußert. „Es ist absolut inakzeptabel, dass Verwaltung und SPD mit einem aggressiven Tonfall die Vorsitzende des Schulelternrates, Melanie Keime, nach ihrem mutigen Statement für eine Komplettsanierung während der Besichtigung angegriffen haben“, so die Vöhrumer.

Die Christdemokraten abschließend: „Besonders pikant finden wir, dass die Stederdorfer Hahn und Röse-mann, die gerade erst einen Schulneubau mit Turnhalle von über 9,3 Millionen Euro gewährt bekommen haben, uns in Vöhrum ermahnen wollen, den Gürtel bei einer Gesamt-Sanierungssumme für die Hainwaldschule von 4,3 Millionen Euro enger zu schnallen. Wir wehren uns dagegen, plädieren weiterhin für eine Komplettsanierung und unterstützen den Schulelternrat.“

Reaktionen von Politik und Verwaltung

Nach der deutlichen Kritik der CDU an dem Verhalten von Stadtbaurat, Ortsbürgermeister und einigen SPD-Ratsherren hat die PAZ jeweils um eine Stellungnahme gebeten.

Aufgrund beruflicher Verpflichtungen konnten sich die SPD-Ratsherren Holger Hahn und Wolfgang Rösemann sowie Ortsbürgermeister Dirk Franz nicht aktuell äußern, Hahn und Franz kündigten jedoch eine Stellungnahme für den heutigen Mittwoch an. Eine Anfrage per E-Mail an die Pressestelle der Stadt Peine bezüglich einer Stellungnahme von Stadtbaurat Hans-Jürgen Tarrey zu der Kritik der CDU blieb bis gestern Abend unbeantwortet.

Eine Antwort gab es von der Stadt am gestrigen Dienstag allerdings auf eine Anfrage der PAZ von Montagvormittag. Darin waren Fragen des Schulelternrates aufgenommen worden, etwa nach einer möglichen Sanierung der Urinale in den Schülertoiletten. Die Stadtverwaltung erklärt, dass die Verwaltung in der entsprechenden Vorlage „Sanierung Grundschule Hainwalschule Vöhrum“ alle für die Beratung notwendigen Informationen zusammengestellt habe. Diese Vorlage werde nun in den zu beteiligenden Gremien (Ortsrat, Schulausschuss, Ausschuss für Planung und öffentliche Sicherheit sowie Finanzausschuss) zu beraten sein.

Am 30. Oktober habe es eine von der Politik gewünschte Ortsbesichtigung gegeben, bei der sich alle Gremienmitglieder sowie die Elternschaft einen Eindruck vor Ort von der Situation verschaffen konnten. Die Verwaltung werde die Beratungen der zu beteiligenden Gremien und die sich abzuleitende Entscheidung nun abwarten.          Mu

Komplettsanierung als Steuerverschwendung?

Kritisch sieht die CDU auch die Aussage des Vöhrumer Ortsbürgermeisters Dirk Franz (SPD), dass man sich nicht dem Vorwurf der Steuerverschwendung aussetzen wolle, weil man bei einer Komplettsanierung möglicherweise intakte Elemente ersetzen würde. „Herr Franz sollte mit dem Begriff Steuerverschwendung vorsichtiger umgehen, denn schließlich haben er und seine SPD-Ratskollegen aktuell die unrühmliche Nennung der Stadt Peine im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler wegen der Hertha-Peters-Brücke politisch zu verantworten“, so Thomas Hancken von der CDU. „Von einer Steuerverschwendung im Zusammenhang mit der Toilettensanierung zu sprechen, ist allein schon mit Hinweis auf die Komplettsanierung der Lehrertoiletten absurd.“ Und Andreas Schote regt an, dass das Thema Sanierung von Schultoiletten durch eine Anfrage im Landtag mittlerweile landesweit ein Politikum geworden sei. Daher sollte die Peiner Stadtverwaltung dringend die Frage klären, inwieweit Fördergeld generiert werden kann.

Awo Vöhrum lädt zur Weihnachtsfeier

Vöhrum. Die diesjährige Weihnachtsfeier des Awo- Ortsvereins Vöhrum findet statt am Mittwoch, 28. November, um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus. Mit dabei sind unter anderem Kinder vom Kindergarten Löwenzahn, dem Männergesangverein Vöhrum und Uwe Waikinat, die für die für die musikalische Unterhaltung sorgt.

Dabei sollen auch langjährige Awo-Mitglieder geehrt werden. Der Kostenbeitrag für Kaffee und Kuchen beläuft sich auf fünf Euro. Anmeldungen nimmt Volker Gerstenberg unter der Telefonnummer 05171/23190 bis zum 22. November entgegen.              Ag

Kirchengemeinden treffen sich

Vöhrum. Die Arbeit der Kirchenvorstände Vöhrum mit Röhrse und Eixe im zurückliegenden Jahr steht im Mittelpunkt der Gemeindeversammlung am Mittwoch, 21. November, in der Vöhrumer Kirche. Alle Gemeindeglieder sind um 18 Uhr eingeladen, Fragen rund um die Gemeindearbeit zu stellen und Ideen einzubringen. Unter anderem gibt es die Vorstellung der neuen Kirchenvorstände, den Bericht aus dem Kirchengemeindeverband und Information zur Kirchenrenovierung sowie die Neugestaltung des Friedhofs.       Ag

Königsball: Eixer feierten ihre Majestäten

Die Eixer feierten ihre Majestäten

Eixe. Der traditionelle Königsball in Eixe fand zum dieses Jahr erstmals im Gasthaus „Rodizio Brazil“ statt. Dort wurden die Gäste vor allem mit dem typischen gegrillten Fleisch vom Spieß verwöhnt.

Los ging es mit dem Einmarsch der Majestäten: Kai Kassebaum (Schützenkönig), Kim Oetzmann (Damenkönigin), Alexander Kulhawy (Junggesellenkönig) und Ann-Sophie Schunke (Chicks

-Königin). Danach sorgte DJ Norman im gut gefüllten Saal für Musik. Und es wurde bei super Stimmung bis in den frühen Morgenstunden gefeiert.

„Beim diesjährigen Pokalschießen errang den ersten Platz bei den Schützen ,Harald Mai’ (Otto Busse) und bei den Damen Karin Eggers“, gibt Schützenverein-Schriftführerin Angela Ender bekannt.              ale

Dienstag, 13. November 2018

Toilettenstreit in Vöhrum: Elternvertreter sind empört

In der erneuten Debatte um die stinkende WC-Anlage in der Hainwaldschule hatte Ortsbürgermeister Dirk Franz (SPD) eine Einigung verkündet – davon könne jedoch keine Rede sein, sagt Elternvertreterin Melanie Keime. Den Eltern gehen die Vorschläge zur Sanierung noch immer nicht weit genug. Weiter auf Seite 9

Toilettenstreit in Vöhrum: Empörung beim Schulelternrat

Hainwaldschule: Erneuter Ärger bei der WC-Debatte – „Einbau von Urinalen nach neuem technischen Standard“

VON ANTJE EHLERS

UND TOBIAS MULL

Seit über einem Jahr zieht sich die Diskussion um eine Sanierung der Toiletten in der Vöhrumer Hainwaldschule hin.

Vöhrum. Noch immer kehrt keine Ruhe um die „dicke Luft“ in den Toiletten der Vöhrumer Hainwaldschule ein.

Am Freitag hatte der Vöhrumer Ortsbürgermeister Dirk Franz (SPD) in der PAZ von einer Einigung mit dem Vöhrumer Elternrat bezüglich des Streites um nach Fäkalien stinkende Toiletten an der Grundschule gesprochen. Er hatte geäußert, dass der jetzige Elternrat nach einer gemeinsam Ortsbegehung mit der Erneuerung der Abwasserleitungen und den Bodenfliesen sowie dem Einbau neuer Toiletten mit Trennwänden einverstanden wäre. Dies sieht ein Vorschlag der Stadtverwaltung vor.

Die Elternvertreter Melanie Keime, Stefanie Goyer und Kevin Scharf bewerten die Ortsbegehung jedoch anders und sind empört. Auch geht ihnen der Vorschlag zur Sanierung nicht weit genug, gerade unter Berücksichtigung des Ganztagsbetriebs. Sollte allerdings ein Einbau von Urinalen nach neuem technischen Standard vorgesehen sein, so könne man sich dem Verwaltungsvorschlag annähern, meint Keime.

Melanie Keime widerspricht der Aussage von Franz, dass es bei einer Begehung der Schule zu einer Einigung mit dem Schulelternrat gekommen sei. Vielmehr seien sie persönlichen Angriffen von Vertretern aus Politik und Verwaltung ausgesetzt gewesen. „Man reicht Ihnen den kleinen Finger, und Sie kugeln gleich den ganzen Arm aus“, habe ihr gar ein Ratsherr vorgeworfen.

Auch sei die Grundforderung der Elternvertreter nicht nur die Beseitigung des Geruchs gewesen, sondern eine generelle Komplettsanierung der in der Schule am meisten frequentierten Toilette im Bereich des Foyers. „Wir haben klar zum Ausdruck gebracht, dass wir für die Toiletten unserer Kinder den gleichen Standard fordern wie für die Lehrertoiletten, die momentan komplett saniert werden. Weiterhin haben wir darauf hingewiesen, dass es bei einem Investitionsvolumen von über vier Millionen Euro nicht einzusehen ist, dass ausgerechnet die am stärksten frequentierten Schülertoiletten nur unzureichend saniert werden sollen“, so Stefanie Goyer. Der Vorwurf der Steuerverschwendung mit Umsetzung eines weiteren Vorschlags (zusätzlich neue Wandfliesen, Waschbecken und Beleuchtung) der Stadt seit unhaltbar, wenn man bedenke, dass die weniger genutzten Lehrertoiletten komplett erneuert werden. „Leider wurde auch seitens unseres Ortsbürgermeisters kein Gespräch im Anschluss der Begehung mit uns gesucht, um eine gemeinsame Lösung zu finden“, bedauert Kevin Scharf. Die Stadt Peine und Vöhrums Ortsbürgermeister Dirk Franz wollten gestern auf Nachfrage der PAZ nicht zu den Vorwürfen Stellung nehmen.

Wir fordern den gleichen Standard wie für die Lehrertoiletten, die komplett saniert werden.

Stefanie Goyer Elternvertreterin an der Hainwaldschule

Vöhrumer-Toilettenstreit: Chronologie der Ereignisse

Fäkalien-Geruch als Stein des Anstoßes – Unterschriftensammlung – Persönliche Angriffe

Für vier Millionen Euro ist die Hainwaldschule in Vöhrum in den vergangenen Jahren saniert worden – die mehr als 40 Jahre alten Toiletten wurden allerdings ausgespart. Das stieß bei Eltern und Schülern auf völliges Unverständnis, vor allem auch, weil es in der WC-Anlage immer wieder nach Fäkalien roch.

Im November 2017 gingen die Eltern dann in die Offensive. Sie sammelten insgesamt 2200 Unterschriften für die Sanierung der Schul-Toiletten und übergaben diese an Stadtbaurat Hans-Jürgen Tarrey. Wenig später kam es dann zum Gipfeltreffen zwischen Schulleitung, Schulelternrat, Ortsbürgermeister Dirk Franz (SPD) und Stadtbaurat Tarrey.

Im Anschluss verkündete der Ortsbürgermeister einen Kompromiss: Zunächst solle gegen die Gerüche ein Lüfter eingebaut und die Spülung der Urinale untersucht werden. Nach einigen Monaten solle dann Bilanz gezogen und entschieden werden, wie weiter verfahren werden soll. Habe sich die Situation bis zum vereinbarten Zeitpunkt nicht deutlich verbessert, müsse doch komplett saniert werden, so der Ortsbürgermeister.

Nur wenige Tage später eskalierte die Situation: Dr. Ingo Reinhardt warf im Namen des CDU-Ortsverbandes Vöhrum-Eixe-Landwehr-Röhrse dem Ortsbürgermeister vor, er versuche, den Eltern Sand in die Augen zu streuen. Man sei enttäuscht, dass sich Franz nicht an den von ihm eigentlich mitgetragenen Ortsratsbeschluss einer Komplettsanierung halte.

Der Ortsbürgermeister zeigte sich von der Wortwahl des CDU-Ortsverbandes schockiert, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sei so nur schwer möglich. In der Dezember-Sitzung des Ortsrates kam es dann zur Aussprache. Franz und Reinhardt gestanden Fehler ein und besiegelten mit einem Handschlag die Versöhnung.

Für 6000 Euro wurde dann ein Lüfter in den Toiletten-Raum eingebaut, weitere kleinere Arbeiten folgten. Am vergangenen Freitag verkündete Ortsbürgermeister Franz dann in der PAZ: „Der Gestank in den Schultoiletten der Hainwaldschule in Vöhrum ist verschwunden.“               Mu 2/4

Taizé-Singen in Vöhrum

Vöhrum. Zum 27. Taizé-Singen lädt der Volkschor für Freitag, 16. November, ab 19.30 Uhr in die evangelische Kirche in Vöhrum ein. Zur Einstimmung werden die Lieder ab 19.15 Uhr vorgetragen. Taizé-Singen ist eine ökumenische Andacht, in der bei Kerzenlicht bekannte und unbekannte mehrstimmige Lieder aus Taizé gesungen und einige meditative Texte sowie eine Geschichte gelesen werden. Es wirken mit Waltraud Balandis (Sopran), Lars Miehe (Orgel und Cembalo) und Hans-Jürgen Simon (Lesungen). Die Leitung hat Aud Engel.            Ag

Vöhrum: Einbruch in Wohnhaus

Vöhrum. Einen Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Hofmannsthalstraße in Vöhrum gab es in der Zeit zwischen Donnerstag, 7.30 Uhr, und Sonntag, 17.05 Uhr. Nachdem ein Fenster aufgebrochen wurde, durchsuchten die Täter sämtliche Räumlichkeiten im Erd- und Obergeschoss. Zu eventuellem Diebesgut und zur Schadenshöhe konnte die Polizei Peine gestern noch keine Angaben machen.    ag

Freitag, 9. November 2018

Infotag in den BBS: 1200 Schüler auf Ausbildungs-Suche in Vöhrum

Jugendliche aus dem Kreis Peine machten sich über 80 Berufe und 55 Studiengänge schlau – Stand von „Azubify“

VON JANINE KLUGE

Vöhrum. Welcher Beruf ist für mich der richtige? Eine wichtige Frage, auf die gestern mehr als 1200 Schüler aus dem Landkreis Peine in den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Vöhrum Antworten bekamen. Dort fand der bereits 26. Berufsfindungsmarkt statt – erstmals unterstützt von der Allianz für die Region.

Ob Erzieher, Bankkauffrau, Hauswirtschaftler oder Optiker – auf dem diesjährigen Berufsfindungsmarkt hatten die Schüler die Möglichkeit, sich bei 60 Ausstellern über insgesamt 80 Ausbildungsberufe und 55 duale Studiengänge zu informieren. „Das ist wirklich eine einmalige Chance“, sagt der 16-jährige Philipp Giel von der Realschule Hohenhameln. „Ich finde den Berufsfindungsmarkt super, ich nutze ihn, um mich ausgiebig im Bereich Elektronik zu informieren.“ Auch sein Mitschüler René Wilke ist positiv überrascht: „Ich habe viele Bereiche kennengelernt, die ich vorher noch nicht kannte.“

Genau deshalb bieten die Berufsbildenden Schulen die Veranstaltung bereits seit vielen Jahren so erfolgreich an. „Hier können sich Schüler aus den Abschlussjahrgängen über Betriebe im Peiner Land und darüber hinaus informieren“, sagt Schulleiterin Maria Zerhusen, die mit der neuen Kooperation mit der Allianz für die Region sehr zufrieden ist. Seit diesem Jahr ist der Markt nämlich in das Programm „Berufsorientierung im Landkreis Peine“ eingebettet und kann somit auf ein noch breiteres Angebot zurückgreifen.

Zusätzlich zu den Informationsständen, an denen sich die Schüler etwa über Abschlüsse oder Qualifizierungen informieren und auch zum Teil bei praktischen Übungen Hand anlegen konnten, boten die Auszubildenden der BBS an 35 Stationen im Schulgebäude interessante Einblicke in die Ausbildung. „Das ist ein tolles Angebot, das sehr gern angenommen wird“, sagt Zerhusen. „Denn hier wird auf Augenhöhe beraten. Schüler des ersten Lehrjahres zeigen interessierten Jugendlichen ihren Ausbildungsberuf.“

Mia Willenbücher von der Realschule Groß Ilsede findet das spannend. „Es ist eine sehr gute Zusammenstellung an Berufen“, sagt die 15-Jährige, die eine Ausbildung zur Erzieherin anstrebt. „Dieser Berufsfindungsmarkt bringt einem wirklich viel, da er neue Blickwinkel eröffnet. Ich habe viel erfahren, was ich vorher noch nicht wusste – und mein Berufswunsch wurde noch mehr bestärkt.“

Toilettenstreit in Vöhrum: „Es stinkt nicht mehr“

Neue Begehung der Hainwaldschule – Dirk Franz: „Gestank verschwunden“ – Bodenfliesen und Toiletten werden erneuert

Vöhrum. „Der Gestank in den Schultoiletten der Hainwaldschule in Vöhrum ist verschwunden“: So lautet das Ergebnis von Dirk Franz (SPD), Ortsbürgermeister Vöhrum-Eixe-Landwehr, nach einer erneuten Begehung der Toilettenanlagen.

Zum Hintergrund: Obwohl die Hainwaldschule umfassend saniert worden ist, hatte man kein Geld für die Erneuerung der sanitären Anlagen veranschlagt. Es folgte eine große Protestwelle der Elternschaft. Grund dafür war der seit Jahren monierte, penetrante Fäkaliengeruch aus der Schultoilette. (PAZ berichtete mehrfach) Jetzt wurde die Toilettenanlage in der Hainwaldschule von Mitglieder des Ortsrates, des Stadtrates, der Verwaltung und der Elternschaft begutachtet.

„Die Begehung der Toilettenanlage erbrachte als Ergebnis, dass der üble Gestank nach Fäkalien verschwunden ist. Der Einbau des Lüfters, verbunden mit dem teilweisen Ersatz der Urinalabflüsse und einem häufigeren Spülrhythmus haben Erfolg gezeigt“, berichtet Franz. Der durchdringende, „penetrante Fäkaliengeruch aus der Schultoilette“ sei selbst in der sehr heißen Wetterperiode vor den Sommerferien nicht mehr aufgetreten, sagt Franz. „Der schlechte Geruch ist weg. Damit war die wesentliche Forderung der Elternschaft erfüllt.“

Um jedoch auch letzte mögliche Geruchsquellen auszuschalten, soll der gerissene Fußbodenbelag ersetzt werden. „Dies wäre mit der ersten Variante des Beschlussvorschlags der Stadtverwaltung erledigt. Da für diese Maßnahme die Trennwände und die Toilettenbecken demontiert werden müssten, wurde seitens der Verwaltung vorgeschlagen, auch diese Komponenten zu erneuern und die Toiletten an der Wand zu montieren“, erklärt Franz. Daraus entstand die zweite Variante. Eine dritte Variante umfasst zusätzlich den Austausch der unbeschädigten weißen Wandfliesen und der Waschbecken sowie der Beleuchtung. Angesichts der angespannten Haushaltslage soll jedoch Variante zwei in die Tat umgesetzt werden. „Diese ist um ein Drittel kostengünstiger als die dritte Variante. Wir wollen uns nicht dem Vorwurf der Steuerverschwendung aussetzen, indem wir intakte Elemente ersetzen,“ gibt Ortsbürgermeister Dirk Franz zu bedenken. Und auch der ehemalige und neue Schulelternratsvorstand gab sich mit der Maßnahme zufrieden.

Mit den neuen Fußbodenfliesen und den neuen Toiletten in modernen Kabinen werden die Toiletten im Altbau sicher wieder gern von den Schülern benutzt, ist Franz überzeugt. „Leider wird durch die Neuaufnahme des Beschlussverfahrens durch alle beteiligten Ausschüsse des Stadtrates wieder viel Zeit ins Land gehen, bis sich die Kinder über die neugestaltete Toilettenanlage freuen können.“

Donnerstag, 8. November 2018

Schwicheldter Straße in Vöhrum: Einbahnstraßen-Regelung bleibt

Vöhrum. Seit einigen Wochen erneuert der Wasserverband Peine das Trinkwassernetz in der Schwicheldter Straße in Vöhrum. Einige PAZ-Leser haben sich nun gewundert, dass es trotz erheblichen Baufortschritts noch immer eine Einbahnstraßen-Regelung gibt. Die PAZ fragte beim Wasserverband nach, was es damit auf sich hat.

„Leider kann die Einbahnstraßen-Regelung auf der Schwicheldter Straße noch nicht aufgehoben werden. Sie ist eine behördliche Vorgabe, die dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer während der Baumaßnahme dient“, sagte Sandra Ramdohr vom Wasserverband. Derzeit seien die Arbeiten im ersten Bauabschnitt fast abgeschlossen, es gehe jetzt in die nächste Phase.

„Voraussichtlich ab der kommenden Woche wird es im zweiten Bauabschnitt weitergehen, der dann bis zur Kreuzung an der Sparkasse reichen wird“, so die Sprecherin weiter. An dieser Kreuzung selbst werde eine Ampel den Verkehr regeln, damit auch der Busverkehr in diesem Abschnitt gewährleistet werden könne.

„Die Fachfirma wird weiter Gas geben, um die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt so schnell wie möglich abschließen zu können. Wenn das Wetter es zulässt, soll dieser zweite Bauabschnitt noch vor Weihnachten abgeschlossen werden“, erklärte Ramdohr. „Der Wasserverband Peine dankt den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis, und bedauert den Zusatzaufwand, den die Einbahnstraßenregelung bedeutet. Aber die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und der Arbeiter muss Vorrang haben.“

Eröffnung desBerufsfindungs-Marktes in BBS in Vöhrum

Vöhrum. Der 26. Berufsfindungsmarkt der Berufsbildenden Schulen (BBS) des Landkreises Peine in Vöhrum wurde gestern Abend feierlich eröffnet. Zunächst begrüßte Schulleiterin Maria Zerhusen die zahlreichen Gäste, im Anschluss gab es noch Grußworte vom SPD-Landtagsabgeordneten Matthias Möhle (links) und von Bernd Manthey, Leiter Bildung bei der Allianz für die Region. Referent des Abends war Dr. Christian Welzbacher (rechts), der in seinem Vortrag Chancen und Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung im Handwerk aufzeigte. Am heutigen Donnerstag, 8. November, präsentieren dann 57 Aussteller rund 80 Ausbildungsberufe und 55 Studiengänge. Etwa 1200 Schüler aus dem Landkreis werden zwischen 8 und 15 Uhr erwartet. Der Berufsfindungsmarkt findet dabei hauptsächlich in der Sporthalle der BBS statt, aber auch in den Werkstätten können sich die Schüler über ihre beruflichen Chancen nach dem Schulabschluss informieren.              Mu

Mittwoch, 7. November 2018

IGS-Schüler besuchten ein Konzentrationslager

Zehntklässler im KZ Mittelbau-Dora – Thema aus Unterricht wurde greifbar

Die IGS-Schüler im KZ Mittelbau-Dora: Blick auf den Appellplatz.

Vöhrum. Zehntklässler der IGS Peine in Vöhrum besuchten in Nordhausen (Thüringen) die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, um dort etwas über das ehemalige Konzentrationslager (KZ) aus der Nazi-Zeit zu erfahren. Die oft sehr abstrakten Inhalte der aktuellen Unterrichtseinheit „Nationalsozialismus und Rechtsextremismus“ sollten so greifbarer gemacht werden.

Krematorium und Gedenkplatz. privat

„Schon als der Bus durch die Tore des Gedenkstättengeländes fuhr, bekamen viele von uns ein eigenartiges Gefühl“, berichtet Selina Stöter aus der Klasse 10.5 und schildert ihre Eindrücke von der Besichtigung eines Stollens: „Die Vorstellung, dass die aus dem KZ Buchenwald herangeschafften Häftlinge hier unter unmenschlichen und mörderischen Bedingungen anfangs sogar schlafen mussten, wochenlang, ohne Tageslicht zu sehen, mit wenig Nahrung, unter übelsten hygienischen Bedingungen und ständig begleitet durch willkürliche Gewalt, war gruselig und sehr heftig für uns.“

Besonders heftig war die Besichtigung des Krematoriums. Stöter: „An den Öfen vorbeizugehen, in denen etwa 6000 an Hunger, Krankheiten und Erschöpfung verstorbene Lagerinsassen verbrannt wurden, vor dem Aschegrab zu stehen und den Geschichten über die Opfer zu lauschen und von den Berichten überlebender Zeitzeugen zu hören, untermauerte dieses mulmige Gefühl noch zusätzlich.“

Die sonst oft so aufgedrehte Klasse war mit einem Mal still – und die Stimmung war gedrückt. Ein Moment, in dem Selina Stöter und die anderen Jugendlichen realisierten, welche fürchterlichen Dinge an diesem Ort geschahen. Das Fazit der Zehntklässlerin: „Es war ein sehr spannender und lohnenswerter Ausflug, an den wir sicher noch lange denken müssen und über den wir noch viel sprechen werden.“

Dienstag, 6. November 2018

Wanderausstellung in BBS in Vöhrum VÖHRUM.

Anlässlich des 26. Berufsfindungsmarktes ist die Wanderausstellung „Pflasterhandwerk – Zunft mit Zukunft“ in den Berufsbildenden Schulen des Landkreises Peine an der Pelikanstraße 12 in Vöhrum zu Gast. Die Eröffnung des Berufsfindungsmarktes in den BBS findet am morgigen Mittwoch um 18.30  Uhr statt. Die Ausstellung „Pflasterhandwerk – Zunft mit Zukunft“ kann dann am Donnerstag in der Zeit von 8 bis 15 Uhr im Bereich des Haupteingangs der BBS Peine, Stand-Nummer 55, von allen Interessierten besichtigt werden. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftswerk der Straßenbauer- Innung Braunschweig mit dem Netzwerk Pflasterbau. Vorgestellt werden soll das Berufsbild in seinen vielfältigen Facetten, auch den kulturellen und künstlerischen. Bis Donnerstag besteht die  Möglichkeit, sich anhand von anschaulichen und beeindruckenden Schautafeln, Bildern und  Ausstellungsstückenüber die Geschichte und Bedeutung des Pflasterhandwerks zu informieren. ag

Freitag, 2. November 2018

Besuchersonntag im Ökogarten

Vöhrume. Ein Besuchersonntag findet am 4. November von 10 bis 16 Uhr im Tier- und Ökogarten in Peine an der Herrenfeldstraße in Vöhrum statt. Dieses Mal geht es etwas „gruseliger“ zu. Es gibt eine Vogelspinnenausstellung und einen Vortrag im Aquarienraum. Die Esel freuen sich über streichelnde Hände, die Meerschweinchen und Kaninchen warten auf liebevolle Menschen und Futtergaben. Dazu gibt es eine Rallye für die ganze Familie und Basteln. Der Eintritt für Erwachsene (zwei Euro) geht als Spende an „Weihnachten im Schuhkarton“.    Ag

Weidezaungerät in Vöhrum gestohlen

Vöhrum. Am Landwehrgraben in Vöhrum kam es am Dienstag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr zu einem Diebstahl: Derzeit unbekannte Täter entwendeten von einer Grünfläche ein Weidezaungerät mit einer dazugehörigen Batterie. Der Schaden wird von der Polizei mit 300 Euro angegeben. Die Grünfläche befindet sich unmittelbar am Feldrand und wird, insbesondere tagsüber, von zahlreichen Fußgängern genutzt. Von daher hofft die Polizei, dass es Zeugen gibt, die im Bereich dieser Grünfläche auffällige Personen oder Fahrzeuge festgestellt haben. Die Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeidienststelle in Vöhrum unter 05171/23220 zu melden. ag

Donnerstag, 1. November 2018

Vöhrum: Großübung bei Pelikan mit mehr als 100 Feuerwehrleuten

Szenario: Mitarbeiter wurde nach Auslaufen einer Flüssigkeit bewusstlos – „Schnell und effizient gehandelt“

VON ECKHARD BRUNS

Vöhrum. Alarm: Eine Großübung der Freiwilligen Feuerwehren mit mehr als 100 Teilnehmern hat es am Montagabend bei der Firma Pelikan in Vöhrum gegeben. Sie wurde erfolgreich gemeistert.

Das Szenario: Gegen 17.45 Uhr lieferte ein Lastwagen Produktionsgrundstoffe an den Schreibgeräte-Hersteller Pelikan aus. Nach dem Öffnen der Ladebordwand des LKW bemerkte der Fahrer beim Besteigen der Ladefläche den Austritt einer braunen Flüssigkeit. Er wollte die Ursache dafür näher feststellen. Dabei wurde er bewusstlos und blieb auf der Ladefläche liegen.

Die Übung der Feuerwehren auf dem Pelikan-Firmengelände in Vöhrum.             Eckhard Bruns

Ein anwesender Logistikmitarbeiter der Firma Pelikan löste daraufhin Alarm aus und brachte sich schnell in Sicherheit. Die ausgelöste Einsatzmeldung erreichte schnell den Feuerwehrstützpunkt in Vöhrum, den Brandmeister vom Dienst und die Drehleitergruppe.

Sehr zügig erreichten gegen 17.55 Uhr die ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Vöhrum das Firmengelände an der Pelikanstraße und erkundete die Lage. Aufgrund der vorgefundenen Sachlage traf man die Entscheidung, eine Alarmstufen-Erhöhung auf das Stichwort Gefahrstoffe Land (GSL) auszulösen. Danach wurden Hilfsaktionen nach der Regel Gefahr, Absperrung, Menschenrettung und Spezialkräfte (GAMS) durchgeführt.

Unterdessen erreichten immer mehr Feuerwehrfahrzeuge mit weiteren Helfern und Spezialkräften den Einsatzort. Insgesamt waren über 100 Helfer mit etwa 25 Fahrzeugen, unter anderem aus Vöhrum, Gefahrstoffeinheit Kernstadt Peine, Großer Einsatzleitwagen, Komponente Spüren & Messen, Abbensen, Berkum, Dekon Vechelde, Gefahrgutzug Edemissen-Wendeburg-Edesse und der Rettungsdienst an der Großübung beteiligt.

Die Menschenrettung erfolgte mit Schutzanzügen unter Atemschutz. Eine entsprechende Notdekontamination wurde vorbereitet und anschließend eingesetzt. Die eintreffenden Einheiten des Gefahrzuges leiteten weitere Maßnahmen mit Chemie-Schutz-Anzügen ein. Der Behälter wurde abgedichtet und gesichert. Somit konnte das weitere Ausbreiten der Flüssigkeit verhindert werden.

Karl-Georg Henstorf, Zugführer Gefahrstoffe, sagte: „Ich bin mit dem Ergebnis der Übung insgesamt einverstanden. Es wurde sehr schnell, gezielt und abgestimmt gehandelt. Klar, es gibt einige Verbesserungsmöglichkeiten. Um die herauszuarbeiten, sind derartige Praxisübungen für alle Beteiligten sehr wertvoll.“

Berufsfindungsmarkt an den BBS in Vöhrum: 1200 Schüler erwartet

57 Aussteller präsentieren sich – Azubis beantworten Fragen – PAZ und BBS verlosen ein Tablet

VON DENNIS NOBBE

Vöhrum. Der 26. Berufsfindungsmarkt an den Berufsbildenden Schulen (BBS) des Landkreises Peine in Vöhrum steht vor der Tür: Am Donnerstag, 8. November, präsentieren 57 Aussteller rund 80 Ausbildungsberufe und 55 Studiengänge. Etwa 1200 Schüler aus dem Landkreis werden zwischen 8 und 15 Uhr erwartet. Die PAZ verlost in Zusammenarbeit mit den BBS an diesem Tag zudem ein Tablet.

Die Schüler können sich am 8. November hauptsächlich in der Sporthalle der BBS, aber auch in den Werkstätten über ihre beruflichen Chancen nach dem Schulabschluss informieren. An 35 Stationen zeigen Auszubildende der BBS den Jugendlichen zudem ihre jeweiligen Ausbildungsberufe und beantworten verschiedene darauf bezogene Fragen. Maria Zerhusen, Leiterin der BBS, erklärt:„Wir möchten Schüler im Kreis Peine etablieren und Nachwuchs für die hiesigen Ausbildungsberufe gewinnen.“

Neu ist in diesem Jahr, dass der Berufsfindungsmarkt in das Programm Berufsorientierung im Landkreis Peine integriert ist. Mit verschiedenen Programmbausteinen animieren die Agentur für Arbeit Hildesheim, der Landkreis Peine, die BBS, die Allianz für die Region sowie die Volksbank Brawo die Schüler, sich rechtzeitig vor dem Schulabschluss mit dem eigenen Berufswunsch auseinanderzusetzen. „Wir glauben, dass dies ein großer Erfolg wird“, sagt Oliver Syring von der Allianz für die Region. Dr. Detlef Buhmann, Kreisrat für Soziales beim Landkreis Peine, fügt hinzu: „Die Arbeitsagentur und die Allianz haben auf diesem Gebiet bereits Erfahrungen in Braunschweig sammeln können, daher glauben wir, dass es auch in Peine gelingt.“

Erwartet werden Schüler aller im Kreis vertretenen weiterführenden Schulen. Rainer Weste von der Agentur für Arbeit betont allerdings: „Der Markt ist nicht ausschließlich für Schüler, sondern auch für andere junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen.“ Seine Kollegin Alexandra Fuchs ergänzt: „Möglichst frühzeitig und umfassend zur Orientierung anregen sowie die Jugendlichen begeistern, das ist unser Ziel.“

Wichtig sei zudem, dem derzeitigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wie Stefan Honrath, Leiter der Volksbank-Brawo-Direktion Peine, betont. „Mit der beruflichen Orientierungshilfe können Frustrationserlebnisse vermieden werden, die entstehen können, wenn jemand in Sachen Beruf einen Irrweg einschlägt“, sagt er.

Am Stand der PAZ-Ausbildungsplattform Azubify können sich die Besucher des Berufsfindungsmarktes nicht nur über Ausbildungsmöglichkeiten im Kreis Peine informieren, sondern auch an einem Gewinnspiel teilnehmen: Als Hauptpreis bei dem Quiz rund um Ausbildungsberufe winkt ein Samsung Galaxy Tab A. Die Preisübergabe findet nach dem Berufsfindungsmarkt in der Geschäftsstelle der PAZ statt.

Chemische Experimente des Alltags

Vöhrum. Am Samstag, 17. November, veranstaltet der Nabu-Kreisverband Peine zusammen mit der Kreisvolkshochschule (KVHS) Peine ein Experimentierseminar für Kinder ab neun Jahren zum spannenden Thema „Chemische Experimente des Alltags“. An diesem Nachmittag werden verschiedene chemische Experimente durchgeführt, die jeden auch im Alltag begegnen. So erfahren die Teilnehmer unter anderem, warum sich Backteig aufbläht, warum in Mineralwasser Bläschen zu beobachten sind, wie man mit Brausetabletten eine „Kanone“ baut oder wie man aus Rotkohl Blaukohl machen kann.

Das Experimentierseminar für die Nachwuchsforscher beginnt um 15 Uhr im Raum

A 010 der Berufsbildenden Schulen in Vöhrum und endet um 17.15 Uhr. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei der KVHS Peine unter Telefon 05171/4013140 (Kursnummer H-1333K2) bis zum 13. November erforderlich.        ag