Die Sanierung der evangelischen Kirche zu Vöhrum

Von Heike Schneider und Sven Pleger

Vorbemerkung

Die evangelische Kirche in Vöhrum ist das älteste Gebäude dieses Ortes und leider hinterlassen die Jahrhunderte ihre Spuren. Um die Kirche vor dem Verfall zu retten, mussten dringende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. In diesem Artikel sind die Beiträge aus dem Brückenschlag von der Kirchenvorstandsvorsitzenden in 2012 Heike Schneider und Sven Pleger zusammengefasst. Sie informieren über die Sanierung der evangelischen Kirche in Vöhrum. Der Brückenschlag ist der Gemeindebrief der evangelischen Pfarrgemeinde Vöhrum-Eixe-Röhrse. Vorab erfolgt eine kurze Zusammenfassung zur Geschichte der Vöhrumer Kirche.
Eine Kirche in Vöhrum wurde schon 1370 erstmals in Urkunden erwähnt. Vöhrum, früher Vorden, wird schon 1022 nachweislich in Urkunden genannt. Die Einwohner und die Kirche waren zu der Zeit katholisch. Die Reformation fasste mit den Lehren Luthers erst im Jahre 1543 in Vöhrum Fuß, als der damals in Vöhrum amtierende Pastor den Übertritt zum lutherischen Glauben vollzog. Später gab es eine Gegenreformation die aber nur rund 20 Jahre bestand.
Im Wesentlichen ist das Gebäude ein Fachwerkbau um 1700, welcher im 18. Jahrhundert hell verputzt wurde. Aber Teile des Fundaments bestehen aus Steinen der ersten Grundmauern der Kirche. Im Jahr 1730 wird der Kirchturm aufgebaut und mit der Fachwerkkirche verzahnt. Im Kirchturm wird 1744 eine Glocke installiert. Die Kirchenorgel (Müllerorgel) sorgt seit 1778 für die Musik. 1958 wird die Kirche von innen neu gestaltet. Eine Restaurierung der unter Denkmalschutz stehenden Müller-Orgel wurde im Jahr 2001 abgeschlossen. Im Jahr 2011 wurden die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Fachwerk der Fassade, den Gefachen und des Innenraumes fertiggestellt.
Umfangreiches Bildmaterial zur Sanierung finden Sie in den Fotogalerien, die in 4 Teile aufgeteilt sind.

Zusammenfassung der Artikel aus dem Brückenschlag – Teil 1

Juni 2009 – Der Sanierungsbedarf wurde festgestellt

Schon vor längerer Zeit ergab eine Beurteilung des Amtes für Bau- und Kunstpflege, dass die Risse im Putz an der Turmecke nicht ohne Folgen bleiben würden, da die Gefahr bestand, dass dort eindringendes Wasser das darunter liegende Fachwerk schädigen könnte.
Bereits seit Mitte Mai 2010 fielen jedem Betrachter die Gerüste an unserer Kirche ins Auge. Nun haitte endlich die Sanierung der Fassade im Bereich des Turmes begonnen. Aber die Gottesdienste waren durch die Baumaßnahmen nicht betroffen, da ja die Außenseite der Kirche bearbeitet wurde.
Nachdem die Kostenvoranschläge für alle Gewerke vorlagen, konnte jetzt mit der Sanierung begonnen werden. Für alle Arbeiten waren Kosten in Höhe von 20.000 € eingeplant, bei denen wir eine Unterstützung von 10.000 € durch den Kirchenkreis erhielten. Die restlichen Mittel würden aus den Baurücklagen gezahlt werden.
Erst im Verlauf der Arbeiten würde sich herausstellen, ob eventuell der tragende Holzbalken an der Turmecke Schaden genommen hat und ersetzt wurden muss. Wir hofften allerdings, dass dieser Fall nicht eintritt, da sich dadurch die Sanierung erheblich verteuern würde. Auch würden sich dadurch wahrscheinlich Einschränkungen in der Nutzung unserer Kirche ergeben.

August 2009 – Der befürchtete Ernstfall traf ein

Einige Gemeindeglieder hatten sicherlich bei einem Gang über den Kirchhügel einen Blick auf das freigelegte Fachwerk unserer Kirche geworfen. Auch für einen Laien war der äußerst schlechte Zustand der freigelegten tragenden Holzbalken erkennbar. Für die geplante Beseitigung der Risse in der Fassade musste der Putz entfernt werden und so kam der schlechte Zustand der Fachwerkkonstruktion zum Vorschein.
Leider war der befürchtete Ernstfall bei der Sanierung der Fassade eingetreten, da besonders der untere horizontale Balken fast auf der kompletten Gebäudefront ersetzt wurden musste.
Durch Probebohrungen auf der Nordseite der Kirche wurde auch dort ein ähnlich dramatischer Zustand des Fachwerks festgestellt.
Die nun erforderliche Sanierung zur Erhaltung unserer Kirche überstieg bei weitem den bisherigen Finanzierungsrahmen. So wurde vorerst ein Baustopp bestimmt, bis die Höhe der erforderlichen Kosten neu ermittelt war. Bei einer Baumaßnahme in dieser Größenordnung ist die Gemeinde in ihrer Aufbringung von Eigenmitteln überfordert, so dass der Kirchenvorstand in Zusammenarbeit mit dem Kirchenkreisamt nach einer Lösung des Problems suchte, um auch von Seiten Dritter Unterstützung bei der Erhaltung unserer Kirche zu finden.
Im Laufe der Sanierungsarbeiten war es wahrscheinlich erforderlich, die Kirche einige Zeit komplett zu sperren, da Durchbrüche in den Innenraum notwendig wurden.

Oktober 2009 – Kosten führten zum Baustopp

Mittlerweile lagen alle Angebote der Handwerker für diese umfangreichen Arbeiten vor, so dass sich Kosten in Höhe von 153.000 € für die Sanierung unserer Kirche ergeben. In zwei Abschnitten sollten die Balken an der Süd- und der Nordseite ausgetauscht werden. Dafür mussten die einzelnen Gefache entfernt und zum Schutz des Innenraumes eine Staubschutzwand aufgestellt werden. So stand die Kirche für längere Zeit nicht für Gottesdienste zur Verfügung. Da die nun geschätzten Kosten deutlich über der ersten Summe von 23.000 € lagen, überstieg dieses Projekt bei weitem die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde und des Kirchenkreises. Es musste nun geklärt werden, wie die Sanierung finanziert werden kann. Solange es noch keine konkreten Zusagen gab, bestand weiterhin ein Baustopp.
Während der Bauphase durften wir, wie schon vor einigen Jahren, zu Gast in der katholischen Kirche St. Josef sein, um einen großen Teil der Gottesdienste dort zu feiern. Aber auch unser Gemeindehaus in der Gartenstraße wurde als Gottesdienstraum genutzt.

Februar 2010 – Winterpause und Finanzierungsplanung

Mit einer Abdeckung des freigelegten Fachwerks war unsere Kirche nun gut verpackt in die Winterpause gegangen. Eine Antwort der Landeskirche auf den Widerspruch des Kirchenvorstandes gegen die Entscheidung, dass keinerlei finanzielle Unterstützung gegeben werden könnte, ließ auf sich warten. Doch die Geduld wurde belohnt, da uns im Dezember mitgeteilt wurde, dass die Vöhrumer Kirche als dringliche Maßnahme in den Haushalt 2010 der Landeskirche aufgenommen wurde.
Durch das Amt für Bau- und Kunstpflege wurde eine Kostenaufstellung erarbeitet und das Kirchenkreisamt erstellte einen Finanzierungsplan, der sich wie folgt zusammensetzte:
13.000 € eigene Mittel der Gemeinde, 10.000 € Zuschuss des Kirchenkreises und 130.000 € von der Landeskirche.
Über diese Entwicklung war der Kirchenvorstand sehr erfreut. Es stand noch nicht fest, wann mit den Arbeiten begonnen werden könnte und über welchen Zeitraum sich die Sanierung der Kirche erstrecken würde.

Fotogalerie – Teil 1

Zusammenfassung der Artikel aus dem Brückenschlag – Teil 2

April 2010 – Auftragsvergabe und Konfirmation in der katholischen Kirche

Gut geschützt und eingerüstet stand unsere Kirche im Winter da. Mit Beginn des Frühlings sollte es auch endlich mit den Sanierungsmaßnahmen weitergehen. Die Landeskirche hatte die Gelder zur Verfügung gestellt, so dass die auf Grund der Höhe der Kosten notwendige Ausschreibung der Putz- und Zimmerarbeiten erfolgen konnte.
Wenn alle Aufträge erteilt waren und das Wetter dauerhaft Besserung zeigte, könnten die Arbeiten beginnen. Der Start der Sanierungsmaßnahmen war für den 6. April vorgesehen. Das bedeutet, dass wir das Osterfest als vorerst letzten Gottesdienst in unserer Kirche feiern sollten.
Die Konfirmationsgottesdienste in Vöhrum wurden in der katholischen Kirche St. Josef gefeiert, während die „normalen“ Sonntagsgottesdienste im neuen Gemeindehaus stattgefunden haben. Im Brückenschlag und in der Tageszeitung wurde auf den jeweiligen Ort der Gottesdienste hingewiesen, so auch im weiteren Verlauf der Sanierungsarbeiten.

Juni 2010 – Fleißige Helfer und Fachfirmen traten in Aktion

Nach der Feier der Ostergottesdienste wurde die Sanierungsphase unserer Kirche gestartet. Viele fleißige Helfer aus allen Gruppen der Gemeinde fanden sich am Dienstag nach Ostern in der Kirche ein, um die bewegliche Inneneinrichtung in die Wohnung des Pfarrhauses zu transportieren. Ein herzliches Dankeschön an den Einsatz aller Beteiligten, mit deren Hilfe es möglich war, in weniger als einer Stunde die Kirche für die Handwerker frei zu räumen.
Bei einer Besichtigung der Fachleute vom Amt für Bau- und Kunstpflege wurde auch entschieden, dass die Kanzel, der Altar und das Kruzifix während der Bauzeit komplett ausgebaut werden, damit an ihnen die nötigen Aufarbeitungsarbeiten vorgenommen werden konnten.
Anfang Mai wurden dann die Fachfirmen tätig, die die Bänke und die Heizung demontiert und die Staubschutzwand errichtet hatten, damit der restliche Teil der Kirche und die Orgel, die außerdem noch separat verpackt ist, möglichst wenig dem Baustaub ausgesetzt wurden.

August 2010 Umfangreiche Sanierung im Innenraum und Außen

Bislang konnten die Gemeindeglieder nur wenig von den bereits begonnenen Arbeiten an unserer Kirche sehen, da sich alles im Inneren des Gebäudes abgespielt hatte.
Die Hälfte der Bänke wurde demontiert und eingelagert, ebenso wie die darunter befindliche Heizung. Der Fußboden wurde durch Holzplatten vor Beschädigungen geschützt und die historischen Kunstgegenstände wie Altar, Kanzel und das Kruzifix wurden in der Zwischenzeit gereinigt und teilweise restauriert.
Endlich waren auch die von außen sichtbaren Arbeiten an der Fassade in vollem Gange. Der Putz wurde komplett entfernt, so dass der Umfang der geschädigten Fachwerkbalken sichtbar wurde. Nachdem die Wand an mehreren Stellen abgestützt wurde, wurden die Gefache einzeln herausgenommen, das Holz ersetzt und danach wieder ausgemauert. Diese Arbeiten an der Fassade waren für Juli und August geplant. Es folgten dann noch die dadurch erforderlichen Sanierungsmaßnahmen in Innenraum der Kirche, ehe sie wieder als Gottesdienstraum genutzt werden konnte.
Wenn alle Arbeiten wie geplant umgesetzt werden könnten, sollten die Sanierungsmaßnahmen nach einem halben Jahr abgeschlossen sein.

Oktober 2010 – Es gab Fortschritte und auch Geduld war nötig

In den zurückliegenden Monaten wurde kräftig an unserer Kirche gearbeitet, so dass jeder, der vorüber ging die Fortschritte beobachten konnte.
Mittlerweile war der untere Balken an der Südseite ersetzt und die senkrechten wurden soweit erneuert, wie es erforderlich war. Nach dem Ausmauern der Gefache ist diese Seite schnell wieder geschlossen worden.
Eine positive Entwicklung zeigte sich auf der Nordseite, da dort der waagerechte Balken nicht so geschädigt war wie befürchtet. Er konnte mit Sanierungsmaßnahmen komplett erhalten bleiben, so dass auch keine Gefache ausgetauscht werden mussten. Dadurch würden die Sanierungskosten um einiges geringer ausfallen.
Anfang September wurden die Zimmermannarbeiten mit der teilweisen Ersetzung des Eckbalkens am Turm zum Abschluss gebracht. Es folgen in den kommenden Monaten noch die restlichen Maurerarbeiten und das umfangreiche Verputzen des Innenraums und der Fassade, ehe dann die Malerarbeiten ausgeführt werden können.
Bei der Gestaltung der Außenfassade baten wir alle Gemeindeglieder um ihre Mithilfe. Wer alte Fotos oder Bilder besitzt, die Details der Außenansicht unserer Kirche zeigen, wurde gebeten diese im Pfarrbüro abzugeben. Anhand älterer Abbildungen könnte dann geklärt werden, ob die Fassade bei vorherigen Renovierungen bereits Veränderungen erfahren hatte. Aufgrund der hohen Feuchtigkeit, die durch den Putz in das Gebäude eingebracht wurde, war es erforderlich, dass alles ausreichend abtrocknete, um eine Schimmelbildung zu vermeiden. Dieses brauchte seine Zeit, so dass der Gemeinde die Kirche wahrscheinlich erst wieder im Frühjahr für Gottesdienste zur Verfügung stehen würde.
Der Kirchenvorstand plante bereits die Gottesdienste in der Adventszeit und zu Weihnachten, wo wir auch teilweise wieder zu Gast in der katholischen Kirche sein konnten. Über Ort und Form der Gottesdienste wurden im Brückenschlag und in der Tagespresse informiert.

Dezember 2010 – Der feuchte Putz musste trocknen

Mit einiger Ungeduld wurden die Arbeiten an unserer Kirche verfolgt, da ja augenblicklich so wenig passiert. Aber es ist wie beim Hausbau, der Rohbau ist schnell erstellt und die Innen- Arbeiten dauern ihre Zeit, ohne dass von außen die Fortschritte erkennbar sind. So brauchten auch in der Kirche die Elektroarbeiten, das Aufbringen des Lehmputzes einige Zeit. Die aufgebrachten Materialien müssen erst gut ab getrocknet sein, bevor mit den Malerarbeiten begonnen werden konnte und weitere Arbeiten durchgeführt werden konnten. Es wird wahrscheinlich noch bis Ostern dauern, bis uns unsere Kirche wieder für Gottesdienste zur Verfügung steht.

Zusammenfassung der Artikel aus dem Brückenschlag – Teil 3

April 2011 – Die Arbeiten näherten sich dem Ende

Vielen Gemeindeglieder kam es schon wie eine Ewigkeit vor, dass unsere Kirche wegen der Sanierungsarbeiten gesperrt ist. Es ist geplant, dass wir zum Gemeindefest den ersten Gottesdienst nach über einem Jahr Renovierung wieder in unserer Kirche feiern können. Der betreuende Bauingenieur Herr Wolf ist sehr optimistisch, dass dieser Termin eingehalten werden kann, auch wenn zur Zeit der Drucklegung unseres Gemeindebriefes noch keine großen Fortschritte zu erkennen waren. Doch die lange Frostperiode verhindert ein schnelles Fortsetzen der Arbeiten. Alle Gemeindeglieder waren herzlich eingeladen zu einem festlichen Gottesdienst mit dem Kirchenchor am

Sonntag den 29. Mai 2011 um 10.15 Uhr in der Vöhrumer Kirche

Im Anschluss an den Gottesdienst hatte der Kirchenvorstand alle Gemeindeglieder zum Empfang ins neue Gemeindehaus eingeladen, um den Anlass gebührend zu feiern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Gemeindefest mit gemeinsamem Mittagessen und vielen Aktivitäten für Jung und Alt bildete den festlichen Rahmen für das Ende der Kirchensanierung.

Juni 2010 – die Vöhrumer Kirche erstrahlt in neuem Glanz

Endlich konnten die Gottesdienste in Vöhrum wieder in unserer sanierten Kirche stattfinden. Über ein Jahr hatten die umfangreichen Sanierungsarbeiten gedauert und die Gemeinde war ins Gemeindehaus zur Feier der Gottesdienste eingeladen. Eine etwas ungewöhnliche Atmosphäre, die auch so manche Improvisation erforderlich machte und mit einigem Mehraufwand verbunden war. Aber mit vereinten Kräften und der tatkräftigen Unterstützung der Konfirmanden und anderer Gottesdienstbesucher wurde unsere Küsterin Frau Wardius unterstützt, so dass es immer genug Stühle für alle gab.
Doch ab Mitte Mai konnten die Gottesdienste wieder in einem festlichen Rahmen in der Kirche gefeiert werden.
Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, da auch einige zusätzliche Renovierungen mit durchgeführt werden konnten. Die elektrische Anlage wurde erneuert, die Lampen erstrahlten in neuem Glanz, eine moderne Mikrophonanlage wurde installiert und das Kruzifix konnte restauriert werden.

August 2010 – Endlich wieder Gottesdienst feiern in der Kirche

Mit 200 Gottesdienstbesuchern war die Vöhrumer Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Das zeigt, dass es vielen Gemeindegliedern ein besonderes Bedürfnis war, seit über einem Jahr wieder einen Gottesdienst in der frisch renovierten Kirche zu feiern.
Die Glocken läuteten bereits, aber noch wurde keiner hereingelassen. Doch endlich wurde die Tür geöffnet und die Gemeinde konnte in ihre Kirche einziehen. Mit dem Hereintragen der wichtigsten Gegenstände wie Taufschale, Taufkerze, Altarkerzen und Abendmahlsgeschirr durch Gemeindeglieder und Kirchenvorstand wurde deutlich gemacht, dass die Kirche nun wieder bereit ist, um dort Gottesdienst zu feiern.
Allen Handwerkern sei gedankt, dass durch ihr Engagement der vom Bauleiter Herrn Wolf vom Amt für Bau- und Kunstpflege aufgestellte Terminplan eingehalten werden konnte. Bei den Vertretern der St. Josef Kirche konnten wir uns für ihre Gastfreundschaft während der Bauphase ebenso bedanken wie bei Frau Gesine Goedecke für die Möglichkeit, die Kirchenbänke in ihrer Scheune lagern zu können.
Herrn Wolf war es noch gelungen, im Archiv in Hannover die gleichen Lampen wie die bereits vorhandenen aufzutun und der Gemeinde kostenlos zu überlassen, als Ersatz für Leuchten, die aus Sicherheitsgründen nicht wieder verwendet werden durften. Die Gottesdienstbesucher unterstützten mit ihrer großzügigen Kollekte von mehr als 350,-€ die Aufarbeitung der Lampen. Herzlichen Dank allen Spendern, die mit ihrem Beitrag diese Aufgabe unterstützt haben.

Rechtzeitig zur Jubiläumskonfirmation am 4. September waren nun endlich alle Arbeiten an der Vöhrumer Kirche abgeschlossen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren zog sich die Sanierung unserer Kirche hin. Doch nun konnte endgültig das Gerüst abgebaut werden, so dass die Kirche mit neuem Anstrich endlich komplett zu sehen ist. Auch die Außenanlagen, die während der Bauphase teilweise sehr gelitten hatten, wurden neu angelegt. lm Innenraum konnten die neu aufgearbeiteten Wandleuchten angebracht werden und das aus Spendenmitteln restaurierte Kruzifix erhielt einen Platz über der Kanzel. Mit der Anbringung des Kruzifixes im Gottesdienst zur Jubiläumskonfirmation wurde auch offiziell ein Zeichen für den Abschluss der Sanierungsarbeiten gesetzt. Nochmals herzlichen Dank allen Handwerkern und den großzügigen Spendern, die es mit ihrem Beitrag ermöglicht haben, dass so manche zusätzlichen Dinge, wie die Restaurierung des Kruzifixes, die Aufarbeitung der Lampen, oder die Installation einer neuen Mikrofonanlage umgesetzt werden konnten.

Heike Schneider – für den Kirchenvorstand und die Redaktion des Brückenschlags